Die Architekten erweitern das Wohnhaus nach Süden mit einem gläsernen Anbau über die gesamte Gebäudebreite, der die anschließenden Wohnräume miteinander verbindet.
Das umgebende Grün mit seinem hohen Baumbestand bietet ausreichenden Schutz vor Einblicken und spendet Schatten in den Sommermonaten. Eine natürliche Querlüftung ergänzt die Kühlung auf wirkungsvolle Weise.
Der zweigeschossige Anbau ist als Stahlkonstruktion konzipiert, die mit Edelstahlblechen verkleidet ist. Die Schiebetüren zum Garten sind variabel schaltbar. Sie ermöglichen verschiedene, bis zu 8 Metern breite Öffnungen zum Garten und lassen Innen- und Außenraum miteinander verschmelzen. Die Planung wandelt die ehemals außenliegenden Balkone im 1. Obergeschoss in innenliegende Emporen um. Sie binden die Räume der Kinder näher an das Geschehen der Familie in den Wohnräumen an.
Ein ehemals außenliegender Kamin kann nunmehr sowohl vom Essbereich wie auch vom Wohnzimmer aus genutzt werden und wird zum Mittelpunkt des Hauses. Die großformatigen und durchgehend verlegten Natursteinplatten unterstützen den großzügigen Charakter der Wohnräume.
Das Architekturbüro plante die Erweiterung als Teil einer umfassenden Sanierung, bei der moderne Architektur und funktionale Lösungen im Mittelpunkt standen. Die Architekten setzten auf eine transparente Bauweise, die den Übergang zwischen Innen- und Außenraum fließend gestaltet. Mit dem Fokus auf nachhaltige Sanierung entstand ein Wohnkonzept, das Offenheit, Komfort und zeitgemäße Architektur vereint.
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